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| | Aus Anlass der erstmaligen Anwendung des Entgeltrahmenabkommens darf nach Maßgabe der nachfolgenden Vorschriften für den einzelnen Beschäftigten keine Minderung seines bisherigen tariflichen Entgelts, bestehend aus tariflichem Grundlohn zuzüglich individueller Leistungszulage bzw. Akkordmehrverdienst oder Prämie oder tariflichem Gehalt zuzüglich individueller Leistungszulage, erfolgen. |
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| | Unabhängig von den Kriterien gemäß § 12 des Entgeltrahmenabkommens ist für Arbeiten an Arbeitsplätzen, die zum Zeitpunkt der Einführung des Entgeltrahmenabkommens auf Grund von Belastungen in eine höhere Lohngruppe eingruppiert sind, als die, in die sie auf Grund der übrigen Anforderungsmerkmale einzugruppieren wären, eine Zulage in Höhe der bisherigen Differenz zwischen diesen beiden Lohngruppen festzulegen. |
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| | Diese Zulage entfällt, wenn die Belastung wegfällt oder wenn eine Betriebsvereinbarung gemäß § 12 des Entgeltrahmenabkommens abgeschlossen wird. |
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| | Für den Fall, dass das bisherige tarifliche Entgelt … |
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| | d.h.: Grundlohn zuzüglich |
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| | | | Prämienmehrverdienst oder |
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| | | | und Montagezuschlag gem. § 3.3 BMTV |
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| | Grundgehalt zuzüglich Leistungszulage |
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| | … zum Stichtag der Ersteinführung des ERA das neue tarifliche ERA-Entgelt … |
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| | d.h.: Grundentgelt zuzüglich |
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| | | | Mehrverdienst nach Kennzahlenvergleich oder |
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| | | | und Erschwerniszulage oder Zulage gem. § 5 Ziff. (2) |
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| | … überschreitet, erfolgt die Sicherung des Einkommens durch Ausweisung einer Entgeltdifferenz in dieser Höhe. |
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| | Ein evtl. bestehender manteltarifvertraglicher Verdienstausgleich bleibt hiervon unberührt. |
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| | Eine Entgeltdifferenz gem. Ziff. (4) in Höhe von |
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| | | bis zu 10 % des bisherigen tariflichen Entgeltes wird als Ausgleichszulage, |
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| | | eine in Einzelfällen darüber hinausgehende Differenz als Überschreiterzulage |
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| | zuzüglich zum neuen tariflichen ERA-Entgelt gezahlt. |
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| | Die Überschreiterzulage nimmt an Tariferhöhungen teil. |
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| | | Gehaltsgruppe K/T 2b nach dem 8. Beschäftigungsjahr, |
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| | | Gehaltsgruppen K/T 3a und b nach dem 8. Beschäftigungsjahr, |
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| | | Gehaltsgruppe K/T 4 im 7. und 8. Beschäftigungsjahr sowie |
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| | | Gehaltsgruppe K/T 5a im 5. und 6. Beschäftigungsjahr, |
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| | erhalten statt der Ausgleichszulage eine Erfahrungszulage. Diese wird wie die Überschreiterzulage behandelt. |
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| | Die Ausgleichszulage nimmt nicht an Tariferhöhungen teil. Sie wird reduziert um die erste Erhöhung des Tarifentgelts in voller Höhe. Dies kann frühestens zwölf Monate nach der Mitteilung der Ersteingruppierung an den Beschäftigten durch den Arbeitgeber gem. § 3 Ziff. (10) erfolgen. Alle nachfolgenden Erhöhungen der Tarifentgelte werden bis auf 1%-Punkt des tariflichen Erhöhungsprozentsatzes auf die verbliebene Ausgleichszulage angerechnet. |
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| | Auf die Ausgleichszulage und die Überschreiterzulage werden in voller Höhe angerechnet: |
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| | | individuelle Erhöhungen des Grundentgeltanspruches zzgl. daraus resultierender Erhöhungen der Leistungszulage, des Mehrverdienstes bzw. der Zielerreichungszulage |
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| | | Erhöhungen der Erschwerniszulage |
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| | Eine Erhöhung oder Minderung der Leistungszulage, des Mehrverdienstes und der Zielerreichungszulage führen zu keiner Veränderung der Ausgleichszulage. |
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| | Die Ausgleichszulage geht nicht in die Berechnung der Leistungszulage, des Mehrverdienstes nach Kennzahlenvergleich bzw. der Zielerreichungszulage sowie sonstiger tariflicher Zulagen ein. |
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| | Für den Fall, dass das bisherige tarifliche Entgelt … |
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| | d.h.: Grundlohn zuzüglich |
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| | | | Prämienmehrverdienst oder |
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| | | | und Montagezuschlag gem. § 3.3 BMTV |
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| | Grundgehalt zuzüglich Leistungszulage |
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| | … zum Stichtag der Ersteinführung des ERA das neue tarifliche ERA-Entgelt … |
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| | d.h.: Grundentgelt zuzüglich |
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| | | | Mehrverdienst nach Kennzahlenvergleich oder |
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| | | | und Erschwerniszulage oder Zulage gem. § 5 Ziff. (2) |
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| | … unterschreitet, erfolgt die Anpassung des Einkommens durch die Ausweisung einer Entgeltdifferenz in dieser Höhe. |
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| | Diese wird zunächst mit einem evtl. bestehenden manteltarifvertraglichen Verdienstausgleich verrechnet. |
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| | Mit einer verbleibenden Differenz werden bisher gewährte übertarifliche Entgeltbestandteile verrechnet. |
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| | Eine weiterhin verbleibende Differenz wird am Stichtag der betrieblichen Einführung des Entgeltrahmenabkommens und danach jeweils nach 12 Monaten um 100 Euro – max. den vollen Differenzbetrag – reduziert. Um diesen so errechneten Anpassungsbetrag wird das monatliche Tarifentgelt reduziert. Der Anpassungsbetrag nimmt an Tariferhöhungen teil. |
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| | Spätestens nach 5 Jahren erfolgt eine vollständige Anpassung an das Entgelt des Entgeltrahmenabkommens.“ |
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